Die ersten Cannabinoide, die in der Cannabispflanze entdeckt wurden, stammten vom Chemiker Raphael Mechoulam, der die chemischen Strukturen Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) entdeckte. Seitdem haben Forscher jedoch über 80 aktive Verbindungen in der Cannabispflanze gefunden.
Cannabinoide aus der Cannabispflanze können den menschlichen Körper beeinflussen, da der Körper bereits mit Cannabinoidrezeptoren ausgestattet ist. Es sind jedoch nicht nur Menschen, sondern alle Wirbeltiere, die diese Cannabinoidrezeptoren in ihrem Körper haben und daher von Cannabinoiden aus der Cannabispflanze beeinflusst werden können.
Die Cannabinoidrezeptoren bilden das, was auch als Endocannabinoidsystem bezeichnet wird. Anfangs kann es als Meta-System angesehen werden, da es immer versucht, Homöostase (Gleichgewicht) im Körper zu schaffen. Insgesamt besteht das System aus CB1 -Rezeptoren und CB2 -Rezeptoren. CB1 -Rezeptoren werden hauptsächlich im Gehirn und im Nervensystem gefunden, während CB2 -Rezeptoren in Zellen im Immunsystem gefunden werden. Zusätzlich besitzt der Körper endogene Cannabinoide, die Signalmoleküle sind, die auf die Rezeptoren wirken, indem sie sie zerfalten. Es ist dieser Zusammenbruch, der auftritt, wenn der Körper versucht, den Schmerz zu dämpfen.
Cannabinoide sind ein zentraler Bestandteil mehrerer körperlicher Funktionen wie Appetit, Blutdruck, Blutfluss zum Gehirn, Verdauung, Übelkeit, Immunsystem, Entzündung, Gedächtnis, Stimmung, Bewegung, Schmerz, Fortpflanzung und Stress. Die endogenen Cannabinoide sind zum Beispiel das, was ein Schmerzsignal dämpft, wenn es im Körper zu hoch wird, aber sie können auch nach dem Kopftrauma in Gehirnzellen eingehen und schützen. Die endogenen Cannabinoide haben somit ein breites Spektrum bei der Unterstützung von Körperfunktionen, da sie sowohl das physische Nervensystem als auch die Signale für mentale Nerven unterstützen. Daher ist das Endocannabinoidsystem eines der wichtigsten physiologischen Systeme bei der Aufrechterhaltung der menschlichen Gesundheit.
Das Endocannabinoidsystem kann von CBD profitieren, die aus der Cannabispflanze extrahiert werden, da Cannabis/Hanf Phytocannabinoide produziert, die mit den eigenen Endocannabinoiden des Körpers identisch sind. CBD kann somit sowohl mit Menschen als auch mit Tieren durch das Endocannabinoidsystem interagieren. Dadurch unterstützt CBD die korrekte Signalübertragung zwischen den Systemen im Körper, um das natürliche Gleichgewicht im Körper anschließend wiederherzustellen.
Das Endocannabinoidsystem kann somit mit einem Leiter verglichen werden, der ein Orchester steuert. Das Endocannabinoid -System lenkt unser biochemisches System tatsächlich, wie bereits erwähnt, einige Teile, um ihre Schmerzsignale zu dämpfen, was den Schmerz erträglicher macht.
Verweise:
Kvamme, Sinikka (2017). Die unwahrscheinliche Entdeckung des Endocannabinoid -Systems - der "Dimmer Switch" des Gehirns. Dänemark: Stof. Journal für den Bereich Drogenmissbrauch. S. 21-25.
